Was ist Risiko?

Mal ganz abgesehen vom Strategiespiel-Klassiker: Was ist Risiko?

Wie beeinflusst die subjektive Risikowahrnehmung Entscheidungen und Handlungen? Und wie kann unsere Risikoeinschätzung durch unterschiedliche Darstellungsweisen (auch in Schulbüchern!) manipuliert werden?

Meine Lieblings-Kollegin Sandra Nitz, Biologiedidaktik-Professorin aus Landau, hat uns am neuen Campus in Muttenz besucht und das Forschungskolloquium mit dem Thema „Risiko“ eröffnet. An Beispielen aus ihrer Forschung machte sie deutlich, welche Rolle Risiko im Kontext des Biologieunterrichts spielen kann. Wir haben darüber diskutiert, wie wichtig das Wissen für die adäquate Risikoeinschätzung ist und wie Menschen durch unterschiedliche Darstellung der gleichen Fakten zu unterschiedlichen Risikoeinschätzungen gelangen können. Schon alleine die Darstellung von Wahrscheinlichkeiten kann hier entscheidend sein.

Gerade im Bereich Gesundheit ist das Abschätzen von Risiken von hoher Relevanz. Geht es doch häufig genau darum, Entscheidungen zu treffen und sich dazu durch einen Wust an Informationen zu quälen. Ist „Gen-Food“ ungesund? Kann Impfen schaden? Ist „Bio“ wirklich besser?

Auch hier stellt sich die Frage: Welches Wissen und wenn ja, wie viel davon, braucht man um als kritisch denkender Mensch Risiken für Entscheidungen abschätzen zu können? Gibt es diesbezüglich schon Erfahrungen aus dem Unterricht?

Herzlichen Dank, liebe Sandra, für diese Forschung und deinen interessanten Input! Ich bin gespannt, wie es weiter geht.

P.S.: Sandras Besuch haben wir als Dankeschön mit Schweizer Gemütlichkeit beim Fondue ausklingen lassen.

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