Neulich hatte ich die Gelegenheit in meinem ersten Interview zu erklären, was Wissenschaftskommunikation über Biologiedidaktik ist und warum ich das tue. Eine sehr spannende Gelegenheit über mein Anliegen zu reflektieren und gleichzeitig eine tolle Werbung für die Biologiedidaktik.
Lest mehr darüber auf wissenschaftskommunikation.de, der führenden Plattform für Wissenschaftskommunikation!
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Uli Brandt-Bohne für die tolle Zusammenarbeit!
In meinem Instagram-Account (@biologiedidaktikerin) möchte ich meine Faszination für die Biologie und ihre Didaktik teilen. Meine Disziplin, die Biologiedidaktik, beschäftigt sich mit dem Lehren und Lernen von Biologie. Dieses Arbeitsfeld ist sehr vielfältig: es reicht von der Entwicklung und Durchführung von Bildungsangeboten für Schule und außerschulische Lernorte über LehrerInnenbildung bis hin zur wissenschaftlichen Untersuchung von Lernprozessen in biologischen oder allgemein naturwissenschaftlichen Kontexten. Somit bin ich eigentlich in zwei Welten unterwegs: ich vermittle die Biologie als Wissenschaft mit ihren Erkenntnissen und betreibe selbst Wissenschaft und Lehre über diese Vermittlung.
In meinem Instagram-Account betrete ich nun Neuland, indem ich versuche, die beiden Welten zu kombinieren und über meine eigene Wissenschaft auf einer Metaebene zu kommunizieren. Anhand von Alltags-Beobachtungen und Situationen aus meinem Beruf versuche ich einem Publikum von Personen, die an Biologie und ihrer Vermittlung interessiert sind, zu zeigen, wie ich als Biologiedidaktikerin arbeite und wie mein (Arbeits-)Alltag aussieht. Dadurch möchte ich Einblicke in diese relativ unbekannte Disziplin geben und ihre Relevanz deutlich machen. Zum Beispiel erkläre ich in einem Post, dass die Biologie sehr große Parallelen zu einem Krimi hat und wie wir diesen Vergleich in einem SchülerInnen-Workshop dazu genutzt haben, wissenschaftliche Arbeitsweisen zu vermitteln. Aber auch die Teilnahme an einem Citizen Science-Projekt bei einer archäologischen Grabung hat mich darüber reflektieren lassen, warum es wichtig ist, dass die Öffentlichkeit versteht, wie Wissenschaft funktioniert und was dabei meine Rolle als Biologiedidaktikerin ist.
Bisher habe ich zu meinem Account durchweg positive Rückmeldungen erhalten. Ich hätte nicht gedacht, bei solch einer speziellen Zielgruppe so viel Anklang zu finden und so große Wertschätzung zu erfahren. Zwar ist solch ein Account sehr zeitintensiv und ich betreibe diesen in meiner Freizeit, aber ich bin der Meinung, dass es die Mühe wert ist. Ich habe aber auch z. B. an Nachfragen gemerkt, dass Instagram alleine nicht ausreicht und durch Möglichkeiten zur Verlinkung und für Downloads ergänzt werden muss. Daher bin ich momentan dabei, auch eine eigene Homepage aufzubauen (biologiedidaktikerin.com). Ich bin gespannt, welche Rückmeldungen ich dort parallel zu Instagram erhalten werde.
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